Thementag – Vollmond –
Thema: Vollmond
Ort: Ruine Alt-Bodman / Hegaublick / Konstanzer Hafen
Pate: Darko
Teilnehmer: Erna, Andi, Darko, Ferdi, Frank und Klaus
Vollmond 11.04.2017
Der Thementag Vollmond ist mehr als nur ein Tag. Nicht immer passt das Wetter, wenn Vollmond ist. Deshalb versuchen wir es monatlich immer wieder. Dadurch haben wir dann auch unterschiedliche Teilnehmergruppen. Beim Termin im April waren nur Darko und Frank anwesend.
Wir haben uns auf der Ruine Alt-Bodmann oberhalb des westlichen Ende vom Überlinger See getroffen. Von hier hat man ein schönen Blick auf Ludwigshafen und über den Überlinger See auf Sipplingen, Überlingen und die Klosterkirche Birnau.
Darko und Frank waren schon ab ca 19 Uhr auf der Ruine und haben während der ganzen Zeit ein Falken Pärchen beobachten können, die in der Ruine ihr Nest gebaut haben und immer wieder mal geschaut haben, was die beiden Menschen denn da so treiben.
Den Mondaufgang um 20 Uhr 24 konnten wir noch nicht sehen, weil es noch sehr bewölkt war. Später hatten die Wolken zwar nachgelassen, aber dadurch war der Mond dann auch schon sehr hoch über dem Horizont gestanden. Die Ausbeute an Bildern war an diesem Abend sehr bescheiden.
Vollmond 10.05.2017
Mitten in der Woche und dann auch noch Abends – so startet ein weiterer Thementag. Diesmal zum Thema: der Vollmond. An diesem Mittwoch, den 10.05.17 ist offizieller Thementag. Da die Gefahr bestand, dass genau zu diesem Termin das Wetter nicht passt oder die Leute an einem Wochentag keine Zeit haben, wird dieser Thementag zu jedem Vollmond angegangen. Wie dieser dann stattfindet entscheiden wir spontan. Ein paar Tage vorher gab der Wetterbericht grünes Licht und wir verabredeten uns für den besagten Mittwoch, um am Hegaublick den Kandidaten des Tages – oder vielmehr der Nacht – abzulichten: den Mond.
Andi, Erna, Klaus, Ferdi, Frank und ich fanden uns – teils selbst anreisend, teils fahrgemeinschaftlich – Abends gegen 20:15 Uhr am Hegaublick ein. Genauer gesagt am Aussichtspunkt hinter dem Restaurant Hegaustern bei den Koordinaten 47.881042, 8.727431.
Die CO2 optimierte Fahrgemeinschaft war zuerst eingetroffen und wies die solofahrenden Nachzügler Erna und Ferdi dann per Handy zum genauen Zielort ein. Diese konnten dann schon mal im Annähern die schon aufgebauten und von weitem sichtbaren Objektive und Stative vergleichen – irgend jemand hat immer den kleinsten – Andi wars nicht:)
Wären nicht die Grillen und das Rauschen der Gräser im Wind, würde man die akkufressenden Motoren und Stabilisatoren unserer Fotomaschinen und deren aufgeschraubter Lichtgeschütze noch bis in die Ortschaften im Tal hören. Schnell stellten wir fest, dass es eben doch auf die Größe ankommt: 600mm – wer hat mehr?! Um den Mond dann auch sauber einzufangen und um ihn auf dem Foto von einer hell leuchtenden Funzel unterscheiden zu können, bedarf es eben an Brennweite.
So blieb den Teilnehmern mit fehlenden Millimetern – Namen werden keine genannt – nur die Möglichkeit den Mond dann eben doch als leuchtenden Fleck in die Panoramen zu integrieren. Viele Teilnehmer – Namen werden wieder keine genannt – hatten so Ihre Probleme mit der Technik und selbst unter Zuhilfenahme des technischen Supports (Frank), und sogar mit handbeschriebenen Beipackzetteln des Fotoapparates waren die richtigen Einstellungen, um den Mond zu fotografieren, nicht leicht zu finden.
So kam es dann auch schon mal vor, dass die Apparate um 180° gedreht wurden, um den rot erleuchteten Himmel, des bereits im vollen Gange befindlichen Sonnenuntergangs, abzulichten; wenigstens ein paar Bilder müssen gut werden. Ein paar kleine Gehversuche im Lightpainting waren auch dabei.
Nach einiger Zeit, und der Erkenntnis dass Himmelskörper generell ein gutes Equipment und viel Übung erfordern, verabschiedeten wir uns dann vom Mond, voneinander, und vom Hegaustern, dessen Speise- und Getränkekarte wir ignorierten. Die mobilen Solisten und die Fahrgemeinschaft machten sich auf den Heimweg. Auf dem auf der Hinfahrt angefahrenen Wanderparplatz trennte sich dann auch die Fahrgemeinschaft teilweise auf. Nachdem dann auch der letze Teilnehmer zu Hause abgeliefert worden war, hatte ich noch eine Gelegenheit das durch die Fahrgemeinschaft dem Planeten Erde vorenthaltene CO2 wieder aufzufüllen. Mit dem V6 Diesel, der alten Automatik und mit viel Blei im linken Fuß gelang es mir das Gleichgewicht dann wieder herzustellen – jeden Tag eine gute Tat eben:)
…catch the moment…if not the moon:).
Vollmond 07.08.2017
Wieder ein neuer Thementag Vollmond. Darko und Frank nehmen sich die Zeit, um diesen, diesmal etwas speziellen Vollmond, mit Ihren Kameras einzufangen. Warum ist dieser Vollmond diesmal speziell? Weil es sich um einen Vollmond mit partieller Mondfinsternis handelt.
Im Hafen von Konstanz sind Frank und Darko verabredet, um der Imperia im Mondschein zu begegnen.
Darko ist schon ab 18 Uhr 30 vor Ort. Um 19 Uhr 45 ist Frank dann auch endlich da. Der Mondaufgang ist auf 20 Uhr 40 terminiert. Es bleibt also noch genug Zeit, die Kameras und Stative vorzubereiten. Wie sich später zeigt, bleiben wir nicht alleine bei der fotografischen Begegnung mit der Hauptdarstellerin auf der Konstanzer Pegelmessstation. Mindestens 4-5 weitere Fotografen und Fotografinnen hatten die gleiche Idee.
Die partielle Mondfinsternis beginnt schon kurz bevor der Mond sichtbar über die Horizontlinie ansteigt. Rechts unten knabbert der Erdschatten ein Stück vom Mond ab. Diese partielle Finsternis dauert nur ca. 30 Minuten. Danach ist wieder der komplette Mond sichtbar. Mir ist noch nicht ganz klar, wie sich so eine partielle Vollmondfinsternis vom normalen abnehmenden und zunehmenden Mond unterscheidet. Egal, ich bin kein Astrophysiker und schön anzushen ist es allemal.
Während der Mond nun also seine Bahn am Himmel zieht, wechseln Darko und ich immer mal den Standort. Leichte Positionswechsel reichen schon, um den Mond in die gewünschte Relation zu der 18 Tonnen schweren Dame mit dem 4-Min-Drehwurm zu bringen. Gar nicht so leicht, in zunehmender Dunkelheit, die Imperia in dem Moment zu fotografieren, in dem sie uns ihr lasziv vorgestelltes Knie zeigt und nicht Ihr barockes Hinterteil.
Ab 22 Uhr ist der Mond dann zu hoch am Himmel, um ihn zusammen mit Vordergrund am Boden abzulichten. Darko und ich machen noch ein paar Langzeitbelichtungen im Hafenbereich. Um 23 Uhr brechen wir dann wieder auf und ein gelungener Vollmond Abend geht zu Ende.