Thementag – Mitzieher –
Thema: Mitzieher
Ort: Hilzingen
Pate: Frank
Teilnehmer: Frank, Andi und Darko
Beim Thema Mitzieher kommt es ausnahmsweise nicht darauf an, die Kamera absolut sill zu halten. Vielmehr muss man versuchen sie beim verfolgen des scharf abzubildenden Objekts relativ zu diesem Objekt stabil zu halten, so dass das Objekt scharf bleibt.
Ich habe diesen Thementag als Pate 2-3 Wochen vorher in der Art vorbereitet, dass ich die Strecke des Hegau-Bike-Marathons mit meinem Fahrrad selbst abgefahren bin. Erstens konnte ich so am besten herausfinden, wo ein guter Standort zum Fotografieren sein könnte (die Radfahrer sollten ja schon eine gewisse Geschwindigkeit haben und nicht langsam den Berg hochstrampeln) und zweitens konnte ich dann besser abschätzen, wo sich die Radfahrer zu welchem Zeitpunkt befinden werden.
Darko, Andi und Frank sind in Hilzingn am Parkplatz beim Freibad verabredet. Angedacht war, dass wir nur mit einem Auto weiterfahren zum eigentlichen Punkt der Route des Hegau-Bike-Marathon, wo wir auf die Radfahrer warten wollten. Dann sind wir allerdings doch jeder mit seinem Auto weitergefahren. Das hat uns dann am Ende des Thementags eine kleine Koordinationsübung eingebracht.
Am Standort angekommen haben wir verschiedene Standorte und Blickrichtungen erkundschaftet. Außerdem konnte man schon mal grob die Belichtungsparameter der Kamera vorwählen. Hier empfiehlt sich im Zeitvorwahlmodus oder komplett manuell zu arbeiten. Später hat sich dann eine Belichtungszeit von ca. 1/60s bis 1/40s als ideal erwiesen. Eine möglichst hohe Bildwiederholrate im Highspeed Modus der Kamera ist zudem nicht schlecht. Ein gutes Bild wird dann hoffentlich schon dabei sein.
Die ersten Radfahrer kommen dann auch schon bald um die Kurve, an deren Außenseite wir uns platziert haben. Auch Sabine Spitz, mehrfache deutsche Meisterin und Olympiasiegerin in der Disziplin Mountainbike ist im Teilnehmerfeld in einer der vorderen Gruppen dabei. Es erweist sich auch als gut, dass die Sportler im Feld nicht alle in einem Pulk fahren sondern immer mal wieder eine Gruppe von 3-8 Fahrern vorbeikommt. So kann sich der Puffer der Kamera bis zum Eintreffen der nächsten Gruppe erholen und man selbst hat auch Zeit, die bislang gemachten Bilder zu prüfen und gegebenenfalls Standort, Brennweite, Blickrichtung und Belichtungszeit zu korrigieren.
So vergehen die Stunden, wie bei eigentlich allen Thementagen, wie im Fluge. Wir haben unsere Bilder im Kasten und nun müssen wir noch schauen, wie wir unsere Autos, die auf einem Parkplatz direkt an der Strecke stehen, zwischen zwei Gruppen von Radfahrern durchgeschleust bekommen, um niemanden der Teilnehmer zu behindern oder einen Unfall herbeizuführen. Warten auf das Ende der Veranstaltung ist keine Alternative. Ein Streckenposten, der ganz in unserer Nähe steht, erklärt uns, dass das noch mindestens 2 Stunden dauern würde.